Ein guter Neustart

„Wir haben das Richtige gemacht“, freut sich Andreas Weckmann, der Betriebsleiter von La Linea in Köln-Porz: Der Neubau des traumhaft schönen Standorts wurde jetzt nach drei Jahren Bauzeit mit einer festlichen Party eröffnet. Rund 200 geladene Gäste – darunter langjährige Kunden sowie Vertreter von Ford, Volvo, Partnerfirmen und der Banken – nutzten die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Team zu feiern und eine der modernsten Autowerkstätten Deutschlands zu besichtigen.

Der Grund für den Neubau war indes albtraumhaft: Die Werkstatt dort brannte im August 2020 vollständig aus. Umso größer war die Freude, dass am 11. Mai die Einweihung stattfinden konnte. Das war keinen Tag zu früh, erinnert sich Andreas Weckmann: „Wir sind an diesem Donnerstag auf den Punkt fertig geworden. Die Montage der Außenschriftzüge erfolgte wenige Stunden vor der Party.“

Ausgelassen feiern


„Die Mitarbeiter haben super mitgezogen: Während des Baus und sogar vor und während der Feier. Alle sind stolz auf die neuen Räume und wollten von sich aus mithelfen“, berichtet Andreas Weckmann. „Nach der Feier hatten wir ein wahnsinnig gutes Feedback und werden noch heute darauf angesprochen.“ Eine erstklassige Live-Band, ein DJ, großartiges Catering und emotionale Reden machten die Veranstaltung zu einem rundum gelungenen Abend.

»Backstage«-Pass


Besonders beliebt war die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken: Das Team führte die Gäste durch die topmoderne Werkstatt, die sonst aus Versicherungsgründen für Betriebsfremde tabu ist.

Der automobile Stargast des Abends war ein Vorserienmodell des kommenden Ford Mustang in der Signalfarbe „Yellow Splash“, der erst ab 2024 in Deutschland ausgeliefert wird.

Im Gegensatz zum Bau ging es nach der Feier sehr schnell: Um ein Uhr nachts waren Bühne und Catering bereits abgebaut. Am nächsten Morgen standen, als wäre nichts gewesen, nach zwei Stunden Aufräumen und Durchwischen bereits die Fahrzeuge wieder im Ausstellungsraum.

Von Brand zu brandneu


Als das Team von La Linea in Porz an einem heißen Augustfreitag vor drei Jahren Feierabend machte, ahnte es noch nicht, dass es den vertrauten Arbeitsplatz schon wenige Stunden später nicht mehr geben würde. Kurz nach 19 Uhr sahen Anwohner eine Rauchsäule und riefen den Notruf. Trotz eines Feuerwehr-Großaufgebots brannte die Werkstatt komplett ab; glücklicherweise war niemand mehr in den Gebäuden.

Was tun? Geschäftsführer Dionysius Steingass entschied: Es wird weitergehen, und auch aus einem schlimmen Ereignis lassen sich Chancen entwickeln.

Aus diesem Grund wurde ein steiniger, aber kundenfreundlicher Weg beschritten: Der Standort Porz blieb geöffnet, damit die Kundinnen und Kunden wie gewohnt betreut werden konnten – teilweise aus Containern heraus. Gleichzeitig wurden die Werkstatt, Servicebereiche und Ausstellungsräume neu geplant und gebaut.

Ein erfreulicher Zufall half dabei: Auf dem Nachbargrundstück befinden sich die Gebäude eines Kfz-Betriebs, die zum Zeitpunkt des Brands leer standen. Die Räume wurden angemietet, wodurch
der Werkstattbetrieb aufrechterhalten blieb. Der Großteil des Teams konnte so am Standort bleiben und ist jetzt im Neubau wieder vereint. „Auch bei den Kundinnen und Kunden kommt unser Traumautohaus sehr gut an, bei uns ist richtig viel Betrieb“, erzählt Andreas Weckmann.